Bauplatz für
Kinder und Jugendliche
Industriestrasse
Luzern

KARTON bauen drin spielen abreissen

Sonntag 17. Januar 2010 ab 10 Uhr bis 18 Uhr an der Industriestrasse 17 im 1.Stock

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Es wird ein Platz geschaffen, auf dem Kinder und Jugendliche frei nach ihren Ideen und Wünschen, ihrem Wissen und Können bauen dürfen.
Ein braches Gelände, das bis jetzt für private Parkplätze genutzt wurde, wartet darauf von Kindern erobert und bebaut zu werden. Unterstützt von kompetenten Betreuungspersonen und Jugendlichen bauen Kinder mit verschiedenen Werkstoffen und setzen konkret ihr Können um.
Es soll ein Bauspielplatz entstehen, ohne teure Spielgeräte, dafür mit viel natürlichen Materialien. Gespielt wird auf Hügeln und in Mulden, mit Fantasie und allen Sinnen. Bauen, Bewegung, Erlebnis und Begegnungen stehen im Vordergrund.

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Es gibt keinen Bauplan. Der Bauplatz für Kinder und Jugendliche wächst im Lauf der Zeit durch das Mitwirken aller Beteiligten.
Zu Beginn fährt auf dem Bauplatz wenn möglich und zur Attraktion aller ein Bagger auf, der das flache Gelände aufbricht. Da der Grund über die Jahre hinweg verschiedene Strukturen aufweist, soll die Erde zum neutralen Boden als Basis hervorgeholt werden. Zu Beginn ist genügend Baumaterial vorhanden, um mit einfachen Werkzeugen an die Arbeit zu gehen. Die weitere Beschaffung orientiert sich an den Bedürfnissen der Mitwirkenden. Diese können sich selbst am Organisieren von Baumaterial beteiligen.
Bereits in die Planungsphase werden Kinder und Jugendliche eingebunden. Wir laden interessierte Kinder, Jugendliche, Familien, Schulleitungen, Jugendverbandsleitende ein, gemeinsam mit der Projektleitung erste Pläne zu schmieden, den Platz kennen zu lernen und die eigenen Wünsche einzubringen.

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Der Bauplatz für Kinder und Jugendliche ist ein öffentliches Freizeitangebot für Kinder im Schulalter der ganzen Stadt Luzern. Jugendliche sind dazu eingeladen Verantwortung zu übernehmen und die jüngeren Kinder bei grösseren Bauten zu unterstützen. Durch das Mitbauen der Jugendverbände werden grössere Bauten auch möglich und sicher gebaut durch die Erfahrung der leitenden Personen. Für die Teilnahme braucht es keine Anmeldung, mitbauen ist jederzeit möglich. Das Angebot ist kostenlos. Es wird finanziert durch Spenden und Sponsoring.
Familien, die mit ihren Vorschul- und Kleinkindern während den Öffnungszeiten den Platz benützen, sind für die Betreuung ihrer Kinder selber verantwortlich. Eine Kleinkinderecke mit grossem Sandkasten steht als Angebot für die Kleinsten an einem geschützten Ort.

Bauarbeit ist Teamarbeit gemeinsam etwas entwickeln verbindet:

  • Verantwortungsbewusste Beteiligung an der Gestaltung des eigenen Lebensraumes
  • Bewegung und Naturerlebnisse ermöglichen
  • Techniken und Materialien kennenlernen und neu erfahren
  • Im Spiel und ohne Leistungsdruck erfinden, experimentieren, entwickeln, erproben, verwerfen, an Grenzen stossen und sie neu ausloten
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Die Projektleitung hat aus eigener Idee das Projekt initiiert, da das Gelände unmittelbar in der Nähe der Gassenküche und Anlaufstelle für Drogensüchtige ist und sie das Gelände der Stadt vorschlagen zu beleben und zu nutzen, damit keine Nischen für anderes Gewerbe geschaffen werden. Baustellen gibt es gerade zur Zeit so viele in der Stadt Luzern. Die Kinder und Jugendliche nehmen sie auf ihren Schulwegen und ihrer Freizeit wahr und beobachten ihre Veränderungen.
Auf dem Bauplatz für Kinder und Jugendliche können sie selber aktiv werden und auch den Einfluss des Wetters auf Gebautes mit all ihren Sinnen erleben.

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Der Bauplatz befindet sich auf dem Gelände, welches der Stadt Luzern gehört. Das Projekt startet sobald wie möglich. Die Projektleitung möchte als Zeithorizont die Umnutzung auf den Frühling (März 2010) anstreben. Der Bauplatz soll das ganze Jahr geöffnet und benutzbar sein, damit die Natur und Jahreszeiten erlebbar sind.
Mögliche betreute Öffnungszeiten des Bauplatzes:
Während der Schulzeit ist der Bauplatz jeweils am Abend von 16.00 – 18.30
Mittwoch und Samstag jeweils an den Nachmittagen von 13.00 – 18.30 geöffnet.
In den Schulferien könnte ein spezielles Betreuungsangebot mit anderen Öffnungszeiten angeboten werden. Während den Sommerferien steht das Gelände bei Bedarf dem Ferienpass zur Verfügung.

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Im Siedlungsraum werden Brachflächen und damit auch nicht planmässig gestaltete Spiel- und Erlebnissorte immer seltener.
Auf dem Grundstück Industriestrasse Luzern befindet sich seit vielen Jahren ein Gebiet, das immer wieder für Bauprojekte angeschaut wurde, von der Stadt zurzeit als 'Reserveland' eingestuft ist und an diverse Privatpersonen parziellenweise vermietet wird. Irgendwann wird das Gelände jedoch in Zukunft überbaut werden.
Als ZwischennutzerInnen beteiligen sich die Kinder und Jugendlichen aktiv an der Gestaltung eines Lebensraumes in ihrer Nähe. Sollte später einmal ein Projekt gebaut werden mit öffentlich zugänglichen Zwischenräumen, könnte die Vorarbeit der Kinder und Jugendlichen etwas zur positiven Belebung des Quartiers beitragen!
Die Fläche ist geschützt durch Häusergruppen und grenzt an keine Strasse. Die gut erreichbare, ruhige und zentrale Lage der Industriestrasse, ermöglicht Kindern aus verschiedenen Wohngebieten der Stadt teilzunehmen und mitzuwirken.
Die Nähe zur Schulzahnklinik kommt dem Auffinden des Geländes für Kinder aus der ganzen Stadt zugute.

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Bei der Materialbeschaffung zählen wir auf die Unterstützung durch Bau- und Entsorgungsunternehmen der Region. Auch private Materialspenden sind willkommen, müssen jedoch in Absprache mit der Leitung organisiert werden. Der Bauplatz für Kinder und Jugendliche ist keine Müllsammelstelle. Wir achten darauf, möglichst mit ökologischen Werkstoffen zu arbeiten.

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Je nach Möglichkeit wird durch das Begleitprogramm, auch immer wieder durch Aufräumen und Baggerauftritten, das Gelände verändert und neu strukturiert. Entwicklungen sollen sichtbar sein. Es sind auch mögliche Einwinterungsaktivitäten und Frühlingsfeste mit Neuaufbau denkbar. Mögliches Begleitprogramm:

  • gelegentliches betreutes Baggern mit der Firma Gartenbau Gabax AG, die das Gelände jetzt schon gemietet hat. Wir können uns eine Zusammenarbeit gut vorstellen.
  • monatlicher Rundgang durch die Baustellen in der Nähe mit Fachpersonen (Langensandbrücke, SBB-Gelände, Tunnelbau Zentralbahn)
  • monatliches Bauen mit Hilfe der Jugendverbände (Pfadi Musegg, Jungwacht/Blauring)
  • Jahreszeiten-Feste auf dem Bauplatz mit Themen
  • Häcksel herstellen mit der Firma Gartenbau Gabax AG oder Stadtgärtnerei (z.B. im Januar können Quartierbewohner/innen ihren Christbaum bringen und die Kinder verarbeiten sie zu Häcksel)
  • Pflanzen- und Tierpflege rund um den Bauplatz mit dem Ökoforum (auf brachem Gelände entsteht eine besondere Pflanzen- und Tierwelt; Pionierpflanzen)
  • Steinfest, Kiesfest, Holzfest (Materialkunde durch Erleben)
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Um aus Brache/Kiesplatz einen naturnahen Erlebnisort zu machen, sind folgende Ideen für eine Umgestaltung vorhanden:

  • Modellierung mit Bagger, evt. zusätzliches Material für Hügel und Mulden
  • für die Sicherheit wird in Zusammenarbeit mit den Kindern und Jugendlichen ein Zaun um den Bauplatz erstellt mit Hinweisschildern/Nutzungsregeln
  • ein Bauwagen, Baucontainer o.ä. in dem Material, Werkzeuge, Notfallapotheke, usw. aufbewahrt wird, wird aufgestellt
  • ein Teil des Geländes bleibt unbebaut, frei zum Spielen
  • ein Wasseranschluss und eine Lösung für Toilettenbenützung muss gefunden werden
  • an einem geschützten Ort wird ein grosser Sandkasten erstellt für Kleinkinder
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Während den Öffnungszeiten wird der Bauplatz von Fachpersonen betreut. Das Werkzeug und Material stehen nach Absprache zur Verfügung. Auf einem Aktivspiel- und Bauplatz besteht ein gewisses Unfallrisiko. Dessen sind sich die Betreuungspersonen auf dem Platz bewusst und wissen wie im Notfall zu handeln ist. Es wird ein Sicherheitskonzept mit Informationen an die Eltern und Schulen erstellt.
Die Erfahrungen auf der Kinderbaustelle in Aarau und auf dem Abenteuerspielplatz Holzwurm in Uster zeigen, dass trotz oder vielleicht auch gerade wegen der bestehenden Gefahr sehr wenige Unfälle passieren.

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Das Arbeiten und Spielen auf dem Bauplatz geschieht auf eigene Verantwortung. Eltern haften für ihre Kinder. Für das Projekt wird eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen. Für die betreuenden Personen wird eine Unfallversicherung abgeschlossen.

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Geschlossene Schuhe sind Pflicht; Bauten werden regelmässig auf Stabilität kontrolliert; keine losen Bauteile auf den Bauten lagern; kein Glas auf der Baustelle; Feuer nur in klar definierten Feuerstellen; bei Nichtbetrieb den Platz klar ersichtlich absperren/schliessen.

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  • Es werden Infoblätter in der Stadt Luzern verteilt, um auf das Projekt aufmerksam zu machen und um MitwirkerInnen anzuwerben
  • Informationen an die Schulleitungen:
    Wir bieten den Schulen an, mit Klassen auf dem Bauplatz Erlebnistage oder Projektwochen durchzuführen
  • Neue Luzerner Zeitung, Luzerner Anzeiger usw. informieren
  • Ferienpassangebote im Sommer
  • Der Kontakt zur Öffentlichkeit wird über den Vereinsvorstand des tragenden Vereins, Bauplatz für Kinder und Jugendliche Luzern, geführt
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Die Vernetzung mit Schulen und weiteren Institutionen wäre sehr erwünschenswert. Gerade durch die Einführung der Ganztagesstrukturen an den Schulen wird es in Zukunft vermehrt solche Freiräume brauchen, die auch mit Klassen besucht werden können.
Auch für die umliegenden Horte und Kinderkrippen, die wenig Aussenräume haben, wäre der Bau- platz eine Bereicherung.

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Die Partner unterstützen das Projekt Bauplatz für Kinder und Jugendliche ideell und durch personelle, materielle Ressourcen sowie durch Dienstleistungen:

noch anzufragen:
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Getragen wird das Projekt Bauplatz für Kinder und Jugendliche Luzern vom eigens gegründeten Verein Bauplatz für Kinder und Jugendliche mit Sitz in Luzern. Ziel und Zweck des Vereins ist es Freiräume zu schaffen, welche Kindern und Jugendlichen partizipative und kreative Freizeitgestaltung ermöglichen und dem aktiven Spiel- und Erlebnisdrang Platz geben.

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Projektleitung:
Verein Bauplatz für Kinder und Jugendliche Luzern
Verein/Vorstand/Familien:
Franziska Kolb, Unterlachenstrasse 27
Regula Doppmann, Unterlachenstrasse 25
Sarah Schwarz, Unterlachenstrasse 25
Luzia Buchmann, Unterlachenstrasse 25
Heidi Odermatt, Industriestrasse 17
Ursula Kleeb, Lindengartenweg 5
Kunst und Vermittlung
Kathrin Schär, Lehrerin für Gestaltung und Kunst; Weiterbildung cas gestalterische Projekte für Kinder und Jugendliche an der Zürcher Hochschule der Künste
Schreiner, Arbeitsagoge
Markus Küng, Sternmattstrasse 57
Jugendverbände
Dione Cannon, Pfadi Musegg Luzern
Martin Kathriner, Bundesleitung JungwachtBlauring
Projektbegleitung Sozio Kulturelle Animation
Regula Hurschler, Quartierarbeit Kinder und Jugendliche Stadt Luzern
Kontaktperson:
Franziska Kolb, Unterlachenstrasse 27, 6005 Luzern,
Telefon 041 360 93 65
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Wir möchten den Kostenaufwand möglichst gering halten. Die grössten Auslagen werden für die Betreuung sowie für Versicherungen und gutes Material entstehen.
Der Verein Bauplatz für Kinder und Jugendliche versucht diese Aufwände mit ihren Vereinsmitgliederbeiträgen zu finanzieren. Er ist zusätzlich auf Spenden von Firmen und diversen Institutionen angewiesen. Diese werden um Unterstüztung gebeten in Form von Naturalien oder finanziellen Beiträgen.

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www.kinderbaustelle.ch
www.siehbach.ch
www.holzwurm-uster.ch
www.bauspielplatz.ch

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Franziska Kolb
Unterlachenstrasse 27
6005 Luzern
Telefon 041 360 93 65

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